Blick aus dem Fenster eines Konferenzraumes der Bertelsmann Stiftung auf andere Teile des Stiftungsgebäudes.

Das Kuratorium

Das Kuratorium ist Beratungs- und Kontrollorgan der Stiftung, ähnlich einem Aufsichtsrat. Es setzt sich aus Persönlichkeiten zusammen, die durch ihre Tätigkeit besonderes Interesse und praktischen Bezug zu den Aufgaben der Stiftung nachgewiesen haben und über Führungserfahrung und Verständnis für die Fortschreibung von Ordnungssystemen verfügen.

Inhalt

Die Aufgabe des Kuratoriums ist es, im Rahmen der Satzung in enger und konstruktiver Zusammenarbeit mit dem Vorstand die Entwicklung der Stiftung beratend zu begleiten und die Geschäftsführung zu überwachen sowie Entscheidungen von grundlegender Bedeutung gemeinsam mit dem Vorstand zu treffen.

Bis zu seinem Tod am 3. Oktober 2009 war Reinhard Mohn als Stifter der Bertelsmann Stiftung Mitglied des Kuratoriums.

Prof. Dr.-Ing. Werner J. Bauer

Werner J. Bauer ist ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender der Nestlé Deutschland AG und war bis August 2013 als Generaldirektor der Nestlé AG für den Unternehmensbereich Technik, Produktion, Forschung und Entwicklung verantwortlich. Seine berufliche Karriere führte den 1950 in Prien (Deutschland) geborenen Werner J. Bauer nach seinem Studium der Chemie-Ingenieurwissenschaften in Erlangen-Nürnberg zunächst in die Wissenschaft; unter anderem war er Professor für Chemie-Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Hamburg und Direktor des Fraunhofer-Instituts für Lebensmitteltechnologie und -verpackung in München. Für Nestlé ist Bauer seit 1990 in unterschiedlichen Funktionen tätig - von 1998 bis 2002 arbeitete er als Kaufmännischer Direktor für Nestlé Süd- und Ostafrika, dann seit 2002 als Generaldirektor, weltweit verantwortlich für Technik, Umwelt und R&D. Von 2007 bis 2013 bekleidete er nicht nur das Amt des Generaldirektors, sondern auch das des Leiters Innovation, Technologie, Forschung und Entwicklung.

Werner J. Bauer ist seit 2003 Mitglied des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung und seit dem 15. November 2011 dessen Vorsitzender.

Darüber hinaus ist Werner J. Bauer seit April 2008 Gesellschafter der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH und seit August 2012 Mitglied sowie seit Mai 2017 stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Bertelsmann SE & Co. KGaA.

Liz Mohn



Nach dem Tode ihres Mannes Reinhard Mohn repräsentiert die Stifterin Liz Mohn die fünfte Generation der Unternehmer-Familie Bertelsmann/Mohn. Bis Juni 2021 war sie Mitglied im Vorstand der Bertelsmann Stiftung und verantwortete Initiativen zur zeitgemäßen Führung und gesellschaftlicher Verantwortung von Unternehmen, zur Förderung des sozialen Zusammenhalts und der Werteorientierung sowie zur Kulturförderung und Musikerziehung. Als Brückenbauerin über Sprachen und Grenzen hinweg hat sie in unterschiedlichen Ländern und Kulturen über vielfältige Veranstaltungen Netzwerke geknüpft. Heute ist Liz Mohn die weltweite Repräsentantin der Bertelsmann Stiftung und Ehrenmitglied des Kuratoriums.

Sie führt das Liz Mohn Center, das als gemeinnützige Institution der Bertelsmann Stiftung verbunden ist. Das 2021 gegründete Center bündelt Themen, für die Liz Mohn sich in ihrer Arbeit stets engagiert hat: Internationale Verständigung, Wirtschaftsthemen mit dem Fokus auf Fragen der zeitgemäßen Führung sowie Kulturprojekte und die Talentförderung. Das Center stellt die Kontinuität vieler von ihr initiierten, im internationalen Raum etablierten Dialogformate wie beispielsweise des Salzburger Trilogs und des Deutsch-Spanischen Forums sicher und entwickelt diese weiter. Es führt darüber hinaus Leadership Camps und Executive Trainings für Next Leaders durch und widmet sich in Veranstaltungs- und Medienformaten der Förderung einer nachhaltigen, verantwortungsvollen Führung.

Liz Mohn leitet den Internationalen Gesangswettbewerb NEUE STIMMEN, den sie ins Leben gerufen hat. Mit der Liz Mohn Kultur- und Musikstiftung verstärkt die Stifterin ihr kulturelles Engagement. Mit der Stiftung, die sie Ende 2005 gegründet hat, möchte sie der Bedeutung von Kultur und Musik für den Menschen und für unsere Gesellschaft gerecht werden. In der von ihr errichteten Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe engagiert sie sich als deren Präsidentin für Aufklärung, Forschung, Prävention und den Aufbau eines nationalen und internationalen Netzwerkes.

Zudem ist Liz Mohn Präsidentin des Patronats der spanischen Fundación Bertelsmann und Präsidentin des Board of Directors der Bertelsmann Foundation North America.

In der Bertelsmann SE & Co. KGaA ist Liz Mohn Mitglied des Aufsichtsrates und Gesellschafterin der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH.

Wolf Bauer

1950 in Stuttgart geboren, studierte Wolf Bauer Publizistik und Kunstgeschichte in München und Berlin (Abschluss Magister Artium, Summa cum laude). Er arbeitete ab 1976 zunächst als Autor von politischen Magazin-Beiträgen für die ZDF-Sendung "Kennzeichen D".

1980 kam Wolf Bauer als Redakteur und Producer zur UFA Film- und Fernsehproduktion und war von 1991 bis 2017 Produzent und Vorsitzender der Geschäftsführung der UFA Film & TV Produktion.

Unter seiner Führung entwickelte sich die UFA zu einer Produktionsgruppe mit sieben Tochtergesellschaften, die in den vergangenen Jahren ihre Marktführerschaft in Deutschland als Film- und Fernsehproduzent kontinuierlich ausgebaut hat. Als Chef der UFA gründete Wolf Bauer 1991 gemeinsam mit dem australischen Gameshow- und Daily Drama Pionier Reg Grundy die Grundy UFA und formte sie zusammen mit Mike Murphy zu Europas größtem Produzenten für Daily Drama. 1998 schuf er mit Prof. Nico Hofmann und Ariane Krampe teamWorx, das sich mit der Produktion von TV Movies und Fiction Programmen mit Event Charakter innerhalb von sechs Jahren unter den Top 5 der deutschen Fernsehproduzenten etablierte. Zuletzt gründete er im Frühjahr 2008 gemeinsam mit Thomas Peter Friedl, Prof. Nico Hofmann und Dr. Jürgen Schuster die UFA Cinema, die er bis 31.08.2017 als Mitglied der Geschäftsführung und Produzent leitete.

Von 2001 bis 2007 war Wolf Bauer im Vorstand von film20, Interessengemeinschaft Filmproduktion, ebenfalls seit 2001 ist er Mitglied des Beirat Ost der Deutschen Bank sowie Vorsitzender des Beirates des Erich-Pommer-Institutes. Seit 2008 gehört dem Gesamtvorstand der Allianz deutscher Produzenten an.

Wolf Bauer ist seit 2008 Mitglied des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung.

Thomas Coesfeld

Porträtfoto von Thomas Coesfeld

© Bertelsmann, Fotograf Kai Uwe Oesterhelweg

Thomas Coesfeld ist Chief Executive Officer Bertelsmann-Musiktochter BMG – dem viertgrößten Musikunternehmen der Welt.

Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Vallendar, Washington und Atlanta startete er seine berufliche Karriere 2014 als Unternehmensberater bei McKinsey. Anfang 2016 kam er zu Bertelsmann und war im Rahmen des Bertelsmann Entrepreneurs Program (BEP) zunächst ein Jahr lang für Tochterunternehmen des Konzerns tätig, unter anderem für BMG und Relias in den USA. Coesfeld war Mitglied der Geschäftsleitung der Bertelsmann Printing Group, Chief Strategy Officer (CSO) bei Mohn Media in Gütersloh und Chief Financial Officer (CFO) bei BMG in Berlin. Seit 2021 ist er Mitglied des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung.

Seit dem Juli 2023 ist Thomas Coesfeld Chief Executive Officer von BMG und Mitglied des Group Management Commitee von Bertelsmann.

Saori Dubourg

Porträtfoto von Saori Dubourg

© privat

Saori Dubourg ist seit dem 1. März 2024 CEO der Greiner AG in Österreich. Zuvor war sie langjähriges Mitglied der BASF und im Vorstand seit 2017 neben mehreren operativen Bereichen wie Pflanzenschutz, Bauchemie, Gesundheit und Ernährung, Care Chemicals, Biotech Forschung sowie die Petrochemie auch für die Region Europa als auch für das Start Up Trinamix zuständig. Ihre berufliche Karriere führte Sie 2001-2004 nach Singapore und zwischen 2009 bis 2013 als President für die Region Asien Pazifik nach Hongkong. Desweiteren arbeitete sie in USA und Japan.

Neben Ihrer operativen Tätigkeit war Dubourg Mitglied der High Level industrial Group der EU Kommission und wirkte gemeinsam mit weiteren Experten an einem Visionspapier zu Europa 2030 mit. Seit 2020 ist Saori Dubourg Mitglied im Rat für nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung.

2018 gründete Sie gemeinsam mit Partnern die Value Balancing Alliance. Ziel der Allianz ist es, den Gesamtbeitrag von Unternehmen nicht nur nach Profit auszuweisen, sondern auch monetarisierte Sozial- und Umweltbeiträge darzustellen. Die unter der Schirmherrschaft der OECD laufende Allianz wurde im Rahmen der 2020 von der EU Kommission mit der Erarbeitung von allgemein akzeptierten Buchhaltungsregeln (E-GAAP) im Rahmen des Green Deals beauftragt.

Seit Juli 2021 wurde Dubourg als Mitglied in den Lenkungsausschuß der G7 Impact Taskforce berufen, die unter anderem Vorschläge für die politische Umsetzung von Rahmenbedingungen für ein standardisiertes Impact Investment unterbreitet.

Saori Dubourg wurde zum 1. Juli 2023 als Mitglied des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung berufen.

Arancha González Laya

Porträtfoto von Arancha González Laya

© Marine Séhan

Arancha González Laya ist die Dekanin der Paris School of International Affairs an der Sciences Po und damit die erste Frau an der Spitze der weltweit drittgrößten Hochschule für Politik und internationale Studien. Bevor sie zur PSIA kam, war Frau González Laya spanische Ministerin für Auswärtige Angelegenheiten, Europäische Union und Zusammenarbeit (2020-2021).

Zuvor war sie stellvertretende Generalsekretärin der Vereinten Nationen und Exekutivdirektorin des Internationalen Handelszentrums (2013-2020). Zwischen 2005 und 2013 war sie Stabschefin des Generaldirektors der Welthandelsorganisation (WTO). Davor war sie in leitenden Positionen bei der Europäischen Kommission in den Bereichen internationaler Handel und Entwicklung tätig. Frau González Laya begann ihre Karriere als Rechtsanwältin in der Privatwirtschaft. Sie ist spanische Staatsbürgerin und hat einen Abschluss in Rechtswissenschaften der Universität Navarra sowie einen Master in Europarecht der Universität Carlos III zu Madrid.

Arancha González Laya wurde zum 1. Juli 2023 als Mitglied des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung berufen.

Christoph Mohn

Porträtfoto von Christoph Mohn

1965 in Stuttgart geboren, absolvierte Christoph Mohn ein Studium der Betriebswirtschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Von 1992 bis 1994 arbeitete er für die Bertelsmann Music Group (BMG) in New York und Hongkong. Von 1994 bis 1996 war er bei der Unternehmensberatung McKinsey & Company im Bereich Elektronik und Telekommunikation tätig. 1996 wurde er Vice President der Bertelsmann-Tochter Telemedia für den Bereich Business Development. Von 1997 bis 2009 war er CEO von Lycos Europe, hervorgegangen aus einem Joint Venture mit der amerikanischen Lycos Inc.

Christoph Mohn ist Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bertelsmann SE & Co. KGaA sowie der Bertelsmann Management SE. Er ist Familiensprecher und Vorsitzender des Lenkungsausschusses der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH sowie Vorstandsvorsitzender der Reinhard Mohn Stiftung und Geschäftsführer der Christoph Mohn Internet Holding GmbH.

Christoph Mohn ist seit 2009 Mitglied des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung.

Carolina Müller-Möhl

Carolina Müller-Möhl, geboren 1968 in Zürich, studierte Politikwissenschaften an der Freien Universität in Berlin und der London School of Economics. Sie absolvierte darüber hinaus Weiterbildungen an der Harvard Kennedy School und der Singularity University. Seit 2000 leitet und präsidiert sie die von ihr gegründete Müller-Möhl Group, ein Single Family Office, das als aktiver Investor die Assets der Familie managt. Ferner nimmt sie zahlreiche Mandate wahr, unter anderem als Verwaltungsrätin bei Fielmann AG Deutschland. Zudem engagiert sie sich als Beirätin, unter anderem der Universität St. Gallen, der Avenir Suisse sowie der Zürcher Hochschule der Künste. 2012 gründete sie die Müller-Möhl Foundation, welche sie seither präsidiert. Carolina Müller-Möhl wurde 2007 vom World Economic Forum (WEF) zum Young Global Leader nominiert.

Carolina Müller-Möhl ist seit 2013 Mitglied des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung.

Prof. Dr. Andreas Pinkwart

© privat

Andreas Pinkwart ist seit dem 1. März 2023 Inhaber der Professur für Innovations- und Technologiemanagement an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Technischen Universität Dresden.

Nach dem Studium der Volks- und Betriebswirtschaftslehre an den Universitäten Münster und Bonn war er unter anderem als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Mittelstandsforschung in Bonn tätig und wurde 1991 an der Universität Bonn promoviert. Es folgten 1994 und 1997 Rufe auf Professuren zunächst an die Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung NRW in Düsseldorf und an die Universität-GH Siegen. 2003 erfolgte die Feststellung der Habilitationsgleichwertigkeit seiner Forschungsleistungen durch die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Siegen.

Pinkwart war 2011 Senior Research Fellow am American Institute for Contemporary German Studies (AICGS) der Johns Hopkins University Washington D.C. (USA) und übernahm im selben Jahr die Nachfolge des Rektors an der HHL Leipzig Graduate School of Management. Gleichzeitig folgte er dem Ruf auf den Lehrstuhl für Innovationsmanagement und Entrepreneurship der HHL. Beide Aufgaben nahm er bis Ende Juni 2017 wahr. Zum 1. Januar 2023 wurde er auf den Lehrstuhl für digitales Entrepreneurship und Innovationsmanagement an die Universität Siegen berufen.

Pinkwart wirkte als Wissenschaftsminister (2005-2010), Innovationsminister (2005-2010 und 2017-2022), Wirtschafts-, Digital- und Energieminister (2017-2022) sowie von 2005 bis 2010 als stellvertretender Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen.

Darüber hinaus war er Mandatsträger im Deutschen Bundestag (2002-2005), Mitglied im Bundesrat (2005-2010 und 2017-2022) und dem nordrhein-westfälischen Landtag NRW (2010 und 2022). Andreas Pinkwart war Landesvorsitzender (2002-2010) und stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP (2003-2011). Er verfügt über langjährige Erfahrungen der Mitwirkung in Wissenschaftsinstitutionen wie der Hochschulrektorenkonferenz und der Kultusministerkonferenz.

Andreas Pinkwart ist seit 2023 Mitglied des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung.

Matthias Schulz

© Martin Lengemann

Matthias Schulz studierte Konzertfach Klavier und Volkswirtschaft. Nach einer Tätigkeit am Konzerthaus Dortmund begann er 2004 als Projektleiter für das Opernprojekt "Mozart 22" bei den Salzburger Festspielen. Nach Abschluss des Projekts war er von 2005 bis 2009 als Konzert- und Medienreferent der Salzburger Festspiele für die Konzerte sowie für die Initiierung und strategische Planung der Medienproduktionen zuständig. In den darauffolgenden Jahren war Schulz als Leiter der Konzertplanung der Salzburger Festspiele auch über den Konzertbereich hinaus an der Entwicklung der Programminhalte beteiligt.

2012 übernahm Schulz die Kaufmännische Geschäftsführung und Künstlerische Leitung der Stiftung Mozarteum Salzburg. Auf der künstlerischen Seite erstreckte sich die Verantwortlichkeit neben dem Konzertbereich auch auf die beiden anderen Kernbereiche der Stiftung Mozarteum der Wissenschaft und Museen.

Im Juni 2015 wurde Matthias Schulz zum designierten Intendanten der Berliner Staatsoper Unter den Linden ernannt. Im September 2017 wurde er Ko-Intendant und seit April 2018 hat er die Intendanz der Staatsoper Unter den Linden übernommen. Im Sommer 2025 wird Matthias Schulz der neue Intendant des Opernhauses Zürich.

Matthias Schulz war und ist Vorstandsmitglied verschiedener Festivals sowie Jurymitglied internationaler Wettbewerbe.

Matthias Schulz ist seit 2023 Mitglied des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung.

Bodo Uebber

Porträtfoto von Bodo Uebber

Bodo Uebber, geboren 1959 in Solingen, studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Karlsruhe. Seit 2020 arbeitet er als selbstständiger Unternehmensberater. Von 2003 bis 2019 gehörte er dem Vorstand der Daimler AG an. Er war zudem Mitglied im Anlagebeirat des Deutschen Stifterverbandes. Uebber war von 2009 bis 2012 Vorsitzender des Verwaltungsrates der EADS, heute Airbus SE. Seit 2011 ist er Aufsichtsratsmitglied der Bertelsmann SE & Co. KGaA. Darüber hinaus ist er Gesellschafter der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft mbH. 2019 wurde er für fünf Jahre in den Aufsichtsrat der Adidas AG gewählt. Zudem nimmt er den Aufsichtsratsvorsitz der Investmentbank Evercore in Deutschland wahr.

Bodo Uebber gehört dem Kuratorium der Bertelsmann Stiftung seit 2021 an.